Meine Pferdeverrücktheit steckt in den Genen
Unsere Familie ist seit Generationen vom Pferdevirus „infiziert“ – mich eingeschlossen. Noch heute erinnern sich viele an unsere sehr erfolgreiche „Zuchtgemeinschaft Bollmann“ mit zahlreichen erstklassigen Zuchtstuten und Deckhengsten (unter anderem Hessisches Warmblut, Hannoveraner, Rheinisch-Deutsches Kaltblut, Deutsches Reitpony und Shetlandpony). Mit drei Jahren bekam ich mein erstes eigenes Pferd und sitze seitdem regelmäßig im Sattel.
Vor allem, wenn es um den Bewegungsapparat geht, sehe ich sofort, wenn beim Pferd etwas nicht stimmt. Nach wie vor sind unsere eigenen Pferde – Stute Bella und Wallach Sunny (beide Connemara-Ponys) sowie die Hannoveraner Ronja, Riona und Dario – meine besten Lehrmeister. Vom Hufgeschwür, über Hufrehe, Phlegmone, Kreuzverschlag, Kotwasser und erkrankte Sehnen war so ziemlich alles dabei.
Außerdem gibt es noch unseren Hund Emil, er macht unsere vierbeinige Familie komplett. Emil ist ein lustiger Cavalier King Charles Spaniel und inzwischen 13 Jahre alt.
Eine gründliche Ausbildung ist für mich ein Muss
Meine fast 2-jährige Ausbildung zur Tierheilpraktikerin mit Schwerpunkt Hund, Katze, Pferd habe ich bei der sgd – Studiengemeinschaft Werner Kamprath Darmstadt GmbH – erfolgreich absolviert.
Danach bin ich direkt mit meiner Ausbildung zur Tierernährungsberaterin für Hund, Katze und Pferd bei der bekannten Ausbilderin Heidi Herrmann (unter anderem Pferdewirtschaftsmeisterin und Tierheilpraktikerin) gestartet – inzwischen habe ich auch diese bestanden.
Darüber hinaus habe ich mich bei der OrthoCell AG als Hydroxypathin ausbilden lassen. Es geht dabei um die Regulation des Säure-Basen-Haushalts.
Mein beruflicher Hintergrund
Nach meiner ersten Ausbildung zur Medizinisch-technischen Laboratoriumsassistentin habe ich 24 Jahre unter anderem in der endokrinen Forschung gearbeitet. Abstriche sowie Urin- und Kotproben von Hund, Katze oder Pferd zu untersuchen ist daher für mich ein Leichtes. Dazu nutze ich in meiner Tierheilpraxis zum Beispiel ein professionelles Mikroskop der Firma Leica, das regelmäßig geköhlert, also kalibriert wird, damit die Befunde wirklich verlässlich sind. Aufgrund meiner langjährigen Erfahrungen geht mir darüber hinaus die Interpretation von Laborbefunden leicht von der Hand (Fremdbefunde, aber auch Befunde, die über meine Tierheilpraxis zustande kommen sind).