Diagnose Inflammatory Bowel Disease (IBD) beim Hund. Und was kommt danach?

04.09.2023

In meiner Tierheilpraxis werden immer wieder Hunde mit der Diagnose Inflammatory Bowel Disease (IBD) vorgestellt. Ein davon betroffener Tierbesitzer ist über einen solchen Befund in der Regel erschrocken und erleichtert zugleich. Erschrocken, da diese Erkrankung bei einem Hund schwerwiegend ist und ein betroffenes Tier vielfach bereits eine lange Leidensgeschichte hinter sich hat: Erbrechen, teils blutiger Durchfall, Appetit- und Gewichtsverlust. Erleichtert, da Herrchen oder Frauchen nun endlich wissen, was ihr Hund hat – oftmals geht dem eine Magen-Darm-Spiegelung mit Entnahme von Gewebe durch einen Tierarzt voraus.

IBD – Darmentzündung mit unbekannter Ursache?

Doch Vorsicht! Das Inflammatory Bowel Disease (IBD) ist eine Darmentzündung mit unbekannter (!) Ursache. Und genau hier komme ich immer wieder ins Spiel, denn ich suche nach dem Grund bzw. nach den Gründen für diese komplexe Erkrankung.

Die Ursachen von IBD können vielfältig sein. Sie reichen bei einem Hund von einer vermuteten Durchlässigkeit des Darmes, über Toxine (zum Beispiel Aluminium, Quecksilber, Antimonium, Nickel, Glyphosat) bis hin zu einer überschießenden Immunreaktion bzw. Allergien. Mithilfe spezieller Kotuntersuchungen, eines Glyphosat-Urintests für Hund, Katze bzw. Pferd sowie eines Fellmineralien-Screens, komme ich den „Verdächtigen“ auf die Spur. Bei Letzterem werden übrigens Mineralstoffgehalte (Mengen- und Spurenelemente) im Tierhaar überprüft und mögliche Schwermetallbelastungen nachgewiesen.

Verschlimmerung der IBD durch Stress

Zudem kann Stress die IBD-Problematik bei einem Hund weiter verschlimmern. Ich arbeite daher eng mit betroffenen Tierbesitzern zusammen, indem wir gemeinsam Strategien entwickeln, um Stress bei einem vierbeinigen IBD-Patienten zu minimieren: dies reicht von Entspannungstechniken bis hin zu sanfter Bewegung.

Tierische IBD-Patienten mit angepasster Ernährung unterstützen

Als Tierernährungsberaterin (unter anderem für Hunde) kann ich darüber hinaus einen tierischen IBD-Patienten mit einer angepassten Ernährung optimal unterstützen. Denn es muss alles aus dem Napf raus, was Entzündungen im Darm fördern kann. Deshalb besprechen wir, was der Hundepatient mag, vor allem aber aufgrund der IBD vertragen könnte.

Tierische IBD-Patienten sind in meiner Tierheilpraxis richtig

Nehmen Sie gern mit mir Kontakt auf, wenn Sie einen Hund mit IBD-Diagnose haben. Denn meine Tierheilpraxis ist unter anderem auf Magen-Darm-Erkrankungen spezialisiert. Darüber hinaus bin ich Tierernährungsberaterin für Hund, Katze und Pferd und weiß, dass eine angepasste Ernährung viel für das Wohlbefinden eines IBD-Hundes tun kann.

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